Der orale Glukosetoleranztest ist ein spezieller Suchtest für den Diabetes mellitus, den Ihr Hausarzt durchführen kann. Dieser Test erfolgt bei Hinweisen auf eine Zuckererkrankung ohne eindeutige Ergebnisse bei Messung des Nüchternblutzuckers oder des Gelegenheitsblutzuckers. Bei einem oralen Glukosetoleranztest wird zunächst der Nüchternzucker (letzte Nahrungsaufnahme vor 8 Stunden) gemessen. Wenn dieser Wert unauffällig ist, wird eine Zuckerlösung verabreicht und der Blutzucker nach zwei Stunden erneut gemessen.
Der Zuckerbelastungstest (OGTT) gibt Hinweise auf das Vorliegen einer Vorstufe des Diabetes mellitus, der so genannten gestörten Glukosetoleranz. Dabei wird vom Patienten eine Zuckerlösung getrunken und nach einer Wartezeit von zwei Stunden der Blutzuckerwert gemessen.
Beim Blutzuckertagesprofil wird der Blutzucker im Tagesverlauf gemessen, d. h. auch vor und nach den Mahlzeiten und dadurch die Diagnose des Diabetes mellitus bestätigt.
Das C-Peptid ist ein Eiweißbestandteil von Insulin. Fehlt er, so kann die Diagnose des Diabetes Typ 1 erhärtet werden, ist es zu hoch, besteht häufig ein Debiabetes mellitus Typ II.
Auch die Bestimmung von bestimmten Antikörpern im Blut gehört zu den Untersuchungen beim Verdacht auf das Vorliegen eines Diabetes Typ 1.