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Seelsorge im St. Josef Krankenhaus

Liebe Patientin, lieber Patient,
liebe Angehörige,

wir begrüßen Sie im St. Josef Krankenhaus Moers und wünschen Ihnen, dass Sie in unserem Haus die Hilfe erfahren, die Sie für Leib und Seele brauchen.
Während der Woche sind wir als Seelsorgeteam für Sie da (unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Nationalität oder Religion!) da, wenn Sie…

… sich Sorgen machen.
… sich alleine fühlen.
… mit jemandem reden möchten, der Zeit mitbringt, zuhört und verschwiegen ist.
… Dankbarkeit und Freude teilen möchten.
… sich jemanden wünschen, der mit Ihnen betet.
… Begleitung auf dem Weg des Sterbens wünschen.
… eine Segensfeier für Verstorbene möchten.

Wir besuchen und begleiten Sie, hören zu und sind bei Ihnen. Sprechen Sie uns gerne an!

Unsere Kapelle steht für Sie offen

Tagsüber können Sie gerne die Kapelle im Untergeschoss des Krankenhauses besuchen. Die Kapelle lädt ein zur Stille, zur Besinnung und zum Gebet. Hier finden Sie ein Fürbittbuch, in dem Sie Dank und bitten, Hoffnungen und Fragen zum Ausdruck bringen können. Außerdem besteht in der Kapelle die Möglichkeit, eine Kerze zu entzünden.

Gottesdienst und mehr

Jeden Dienstag feiern wir um 18.00h in unserer Kapelle im UG eine katholische Messfeier. Herzliche Einladung!

Gerne besuchen wir Sie während der Woche auch auf Ihrem Zimmer, um mit Ihnen zu beten, einen Segen zu sprechen oder die Krankenkommunion zu feiern.

Am Wochenende besteht für seelsorgerische Notfälle eine Rufbereitschaft, die über den Empfang angefordert werden kann.

Wir sind für Sie da!

Wenden Sie sich gerne an uns – weil viele Schultern besser tragen.

Wenn Sie unseren Besuch wünschen, sagen Sie bitte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Station bzw. des Empfangs Bescheid – oder rufen Sie uns direkt an.

Unsere Begegnungen unterliegen der seelsorgerischen Schweigepflicht.

Gottes Nähe sei mit Dir!

Gottes Nähe sei mit Dir
bei allem, was Du tust und lässt.

Gottes Nähe geleite Dich
auf allen Wegen und
zum Ziel Deines Lebens.

Gottes Nähe mache Dich gelassen
in einer unruhigen Zeit.

Gottes Nähe nehme Dir die Furcht
vor einem schweren Leben.

Gottes Nähe vertreibe Dir die Angst,
dass du Dein Lebensziel
verfehlen könntest,
und die Angst vor dem Tod.

Gottes Nähe sei mit Dir!

Kurt Rommel zu 1. Korinther 16,23

Das Sakrament der Krankensalbung

Kein menschliches Leben wird von Krankheit, Sorgen und Leid gänzlich verschont. Sie sind Zeichen unserer Geschöpflichkeit, Vorboten des Sterbens und des Todes. Die Krankensalbung zählt zu den 7 Sakramenten (Taufe, Eucharistie, Firmung, Eheschließung, Beichte, Priesterweihe) der katholischen Kirche. Nur die Eucharistie, die Krankensalbung und das Bußsakrament können mehrmals im Leben empfangen werden, die anderen Sakramente haben nach dem einmaligen Empfang für immer ihre Gültigkeit.
Früher wurde der Priester erst kurz vor dem Versterben eines Menschen gerufen, um – wie es damals hieß – die „letzte Ölung“ zu spenden. Sie sollte vorbereiten für den Übergang in eine andere Existenz. Seit dem 2. Vatikanischen Konzil hat sich die Einstellung zu diesem Sakrament, das von nun an „Krankensalbung“ genannt wurde und nur von einem Priester gespendet werden kann, grundlegend verändert: Es soll Stärkung, Ermutigung, Vergebung schenken, sichtbares und spürbares Zeichen der Nähe Gottes sein. ER geht auch die schwere Zeit durch eine Krankheit hindurch mit uns, ER bleibt an unserer Seite – auf dem Weg der Besserung, aber eben auch, wenn das körperliche Leid den Tod zur Folge haben wird. Frohe Botschaft in dunklen Zeiten! Auf Wunsch eines Patienten kann die Krankensalbung nicht nur bei einer akuten bedrohlichen Erkrankung gespendet werden, sondern z. B. auch vor einer schweren Operation oder bei großer Angst vor einer gefährlichen Untersuchung. In vielen Gemeinden gibt es bereits Eucharistiefeiern, währenddessen dieses Sakrament gespendet wird. Ziel ist es, dem Empfangenden die Gewissheit zu geben, durch Gottes Beistand die Kraft zu haben, das vor ihm Liegende bewältigen zu können. Ausgehend von der Bibelstelle Jakobus 5,14-15 werden dem Kranken bei der Spendung des Sakramentes der Krankensalbung die Hände aufgelegt, er wird mit Öl gesalbt (zumeist auf der Stirn und an den Händen) und Gebete begleiten das Tun. Sinnvoll ist es, nicht zu lange mit der Krankensalbung zu warten, denn die Zeichenhandlung soll der Patient möglichst bewusst erleben, um die heilsame Wirkung für Leib und Seele wirklich zu spüren. Auch Angehörigen, die bei der Feier dabei sind, kann es guttun, den Kranken dem Schutz Gottes empfohlen zu wissen, für ihn zu beten und selber gestärkt zu sein für den Weg der Begleitung.

Kontakt

Reiner Ottersbach

Katholischer Pastoralreferent

Tel.: 02841 107-6852

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Kontakt

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Zu erreichen sind wir innerhalb der Woche entweder im Büro neben der Kapelle oder Sie hinterlassen eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter.

Wir sind über den Empfang erreichbar unter 02841 107-0.

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