Seit dem November 2010 sind die Abteilungen Allgemeinchirurgie, Gynäkologie , Urologie, Neurologie, Innere Abteilung und Physiotherapie als Kontinenz- und Beckenbodenzentrum von der Fachgesellschaft anerkannt.
Mit diesem Zentrum garantieren wir unseren Patienten eine fachübergreifende Behandlung ihres Inkontinenzproblemes durch unbürokratische Zusammenarbeit der Abteilungen und regelmäßigen Konferenzen zu außergewöhnlichen Fällen.
Zertifizierung als Behandlungseinrichtung für Typ 1 und 2 Diabetes, zertifiziert durch die Deutsche Diabetes Gesellschaft e. V. (DDG)
Babyfreundliches Krankenhaus
Geburtsklinik zertifiziert von Babyfreundlich – Eine Initiative von WHO und UNICEF
Auszeichnung durch WHO / UNICEF
EF-Initiative, überreichte Dr. Ulrike Effelsberg, Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburthilfe, das internationale Siegel im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am 25. März 2009 im St. Josef Krankenhaus Moers.
Eine Geburt ist nicht nur ein sehr bedeutendes, sondern auch ein sehr persönlicher Erlebnis. In der Geburthilfe haben, neben der medizinischen Sicherheit für Mutter und Kind, die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der werdenden Eltern einen sehr hohen Stellenwert. Neben der Betreuung durch das Ärzteteam der Geburtshilfe, unter der Leitung von Chefärztin Dr. Ulrike Effelsberg, sorgen qualifizierte und erfahrene Hebammen, kooperierende Kinderärzte, Krankenschwestern und Kinderkrankenschwestern rund um die Uhr für eine Geburt in Geborgenheit und Sicherheit. Um die werdenden Eltern auf die Geburt und das Leben mit ihrem Kind vorzubereiten, bietet das Team eine Vielzahl von Maßnahmen, unter anderem Geburtsvorbereitungskurse, die Hebammensprechstunde, Fitness in der Schwangerschaft, Säuglingspflege, erste Informationen zum Stillen und Vieles mehr an.
Sanft und natürlich, so sollen werdende Eltern die Geburt erleben. In den drei hellen, freundlich gestalteten Kreißsälen werden vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für die Entbindung angeboten. Babyfreundliche Krankenhäuser vermeiden Routinemaßnahmen, die das Bindungsverhalten des Kindes stören könnten. Das Entstehen der Bindung zwischen Mutter und Kind nennen wir Bonding. Um dem Baby das sogenannte Bonding zu erleichtern, wird der Hautkontakt zwischen Mutter und Kind gefördert. Das Neugeborene hat schon im Kreißsaal engen Hautkontakt zur Mutter. "Das Stillen ist eine natürliche Folge des gelungenen Bondings", so Professor Baltzer.
"Über diese internationale Auszeichnung, mit der die besonderen Leistungen unserer babyfreundlichen Geburtshilfe bei der Betreuung von Mutter und Kind gewürdigt werden, sind wir sehr erfreut", betont Dr. Ulrike Effelsberg, Chefärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe. "Auch nach der Entlassung bieten wir den Familien umfassende Betreuung und Unterstützung an. In der Elternschule unserer Klinik findet jede Woche eine Stillgruppe statt, die gut besucht wird. Außerdem gibt es eine zweite klinikgestützte Stillgruppe in Kamp-Lintfort. Interessentinnen haben die Möglichkeit, eine telefonische Beratung oder die Stillambulanz in Anspruch zu nehmen, außerdem bieten unsere Hebammen eine Wochenbettbetreuung an." Auch die nicht stillenden Mütter werden individuell betreut und ausführlich beraten. "Darüber hinaus haben Mutter und Kind bei uns die Möglichkeit, rund um die Uhr zusammen zu sein. Gerade in den ersten Tagen verstärkt dieser ständige Kontakt, auch Rooming-in genannt, die Mutter-Kind-Bindung", betont die Chefärztin. Mutter und Kind werden nur kurzzeitig für notwendige pflegerische oder medizinische Maßnahmen getrennt.
Über die Auszeichnung mit dem internationalen Siegel "Babyfreundliches Krankenhaus" der WHO/-UNICEF freut sich auch der Stiftungsvorsitzende des St. Josef Krankenhauses Moers, Pfarrer Heinrich Bücker. Die Babyfreundlichkeit ist für den Pfarrer, der auch Psychotherapeut ist, für die Bildung des Lebensstils (Charakter) von größter Wichtigkeit, weil die frühkindliche Erfahrung darüber entscheidet, wie ein Mensch später das Leben sieht. Wer sich angenommen und geliebt weiß, geht mit positiven Erwartungen durch das Leben. Es ist eine Mitgift, die sich ein Leben lang auszahlt.
Kompetenzzentrum für chirurgische Koloproktologie, zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)
Zertifiziertes Darmkrebszentrum, zertifiziert durch die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. OnkoZert
Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft und die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zertifizieren Stroke Unit
Das St. Josef Krankenhaus ist ein zertifiziertes lokales Traumazentrum im Traumanetzwerk Ruhrgebiet
Die Klinik für Orthopädie und Traumatologie am St. Josef Krankenhaus ist gemeinsam mit der Klinik für Geriatrie als Zentrum für Alterstraumatologie zertifiziert