Pressemitteilung vom 25. April 2019
Wer möchte nicht bis ins hohe Alter hin mobil sein? Die Menschen in Deutschland werden immer älter, werden immer aktiver bei ihren sportlichen Freizeitaktivitäten, ob es wandern, Rad fahren oder spazieren gehen ist und möchten, dass es möglichst lange so bleibt. „Mobil sein, mobil bleiben“, unter diesem Motto steht die Behandlung im Endoprothetikzentrum am St. Josef Krankenhaus, das als erste Klinik am Niederrhein in Kooperation mit der orthopädischen Gemeinschaftspraxis am St. Josef Krankenhaus zertifiziert wurde. „Die Behandlung in einem zertifizierten Endoprothetikzentrum bedeutet für unsere Patienten, das sie sich sicher sein können, von ausgewiesenen Experten behandelt und operiert zu werden,“ so Dr. Michael Jonas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Gemeinsam mit Dr. Jan Hause aus der orthopädischen Gemeinschaftspraxis und Dr. Thomas Ritte, dem leitenden Oberarzt der Klinik, ist er der Hauptoperateur, wenn es um Gelenkoperationen geht. In Deutschland werden jährlich fast 400.000 Gelenke implantiert.
Bei älternen Menschen sind es oft Hüft- oder Knieverschleiß, die Probleme bereiten. Aber auch extreme sportliche Aktivitäten oder Unfälle können zu Beschwerden, Verletzungen oder vorzeitigem Gelenkverschleiß führen, sowohl bei älteren als auch bei jüngeren Patienten. Eine Ursache für Gelenkschmerzen ist auch Rheuma. „Hier geht es darum, die Krankheit kompetent zu erkennen und gut zu behandeln“, erklärt Dr. Jonas, „Der Einsatz eines künstlichen Knie- oder Hüftgelenkes wird dem betroffenen Patienten erst vorgeschlagen, wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten komplett ausgeschöpft sind.“
Die Diagnostik bei Gelenkbeschwerden ist umfangreich. Zuerst findet eine geschulte fachärztliche Untersuchung mit Gang- und Standanalyse statt. Neben konventionellem Röntgen ist in manchen Fällen auch eine MRT-Untersuchung oder eine Computertomographie notwendig. Eine Wirbelsäulenmessung kann Aufschluss über die Ursache der Schmerzen haben. Nach eingehender Diagnostik entscheiden Arzt und Patient gemeinsam über die Therapie. Erst wenn konventionelle Therapien wie zum Beispiel Physiotherapie, Stoßwellen- oder Magnetfeldtherapie oder Akupunktur nicht zum gewünschten Erfolg führen, muss an eine Operation gedacht werden.
Über den aktuellen Stand der Diagnose- und Therapiemöglichkeiten informieren die Experten des St. Josef Krankenhauses am Knie- und Gelenktag, der am 8. Mai im Bistro Auszeit im St. Josef Krankenhaus stattfindet. In der Zeit von 16:00 bis 18:30 Uhr werden die Ärzte des Endoprothetikzentrums über die Behandlungsschwerpunkte des Zentrums, über konservative und athroskopische Therapie bei Kniebeschwerden sowie über Knie-Operationen informieren. Das Gesundheitszentrum Niederrhein gibt Tipps für spezielle Gymnastik bei Knieverschleiß. Welche Art der Versorgung mit Schienen und anderen Hilfsmitteln gibt es? Interessierte erhalten einen Überblick über verschiedene Hilfsmittel.
„Erfahrungsgemäß stellen sich nach den Vorträgen viele individuelle Fragen“, so Dr. Jonas, „wir stehen als Experten an diesem Tag zur Verfügung und werden versuchen, die Patienten auch individuell gut zu beraten.“
Regina Ozwirk
Unternehmenskommunikation
7. Moerser Knietag und 9. Moerser Gelenktag
Mobil sein – mobil bleiben
Mittwoch, 8. Mai 2019 von 16:00 bis 18:30 Uhr
Bistro Auszeit im St. Josef Krankenhaus