Pressemitteilung vom 18. Januar 2021
Gelenkbeschwerden und Gelenkschmerzen gehören zu den weltweit häufigsten Einschränkungen, die Menschen im Alltag belasten und die Lebensqualität einschränken. Nahezu 30 % der Frauen und 25 % der Männer klagen über Schmerzen an Schulter, Knie oder Hüfte. Im Alter nehmen diese Erkrankungen noch zu. Um weitere Schmerzen zum Beispiel an Muskeln und Bändern zu verhindern, die durch Fehlhaltungen entstehen, ist es sehr wichtig, schmerzhafte Gelenkerkrankungen möglichst früh zu erkennen und zu behandeln.
Die Hüftarthrose, deren Ursachen u.a. zum Beispiel Übergewicht, rheumatische Erkrankungen oder auch verminderte Knochendichte, aber auch Verletzungen sein können, ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen.
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglicheiten. Neben verschiedenen wirksamen und gut verträglichen Medikamenten, empfiehlt sich auch Krankengymnastik oder physikalische Therapie, um die Beweglichkeit der Gelenke zu erhalten und Fehlhaltungen vorzubeugen. „Tägliche sanfte Übungseinheiten wie bewusstes Treppensteigen, häufiges Aufstehen vom Stuhl oder Sofa sowie schonende Sportarten wie Schwimmen, Rad fahren oder Nordic Walking halten die Muskulatur kräftig und verbessern die Beweglichkeit“, empfiehlt Dr. Michael Jonas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie am St. Josef Krankenhaus Moers.
In bestimmten Fällen kann es jedoch nötig sein, die Gelenke durch eine Operation zu entlasten und so die Schmerzen zu lindern. Aufgrund der Pandemie mussten viele Gelenkersatzoperationen verschoben werden. Patienten, die aufgrund der Corona-Pandemie Angst vor einem Krankenhausaufenthalt haben, kann der Chefarzt beruhigen: „In unserer Klinik für Orthopädie und Traumatologie werden besondere Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bei der Aufnahme durchgeführt. Die Patienten werden nur in corona-freien Bereichen behandelt.“
Für Patienten mit Gelenkbeschwerden richtet das St. Josef Krankenhaus, das im September letzten Jahres als erstes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung in der Region ausgezeichnet wurde, jetzt eine dauerhafte Telefonsprechstunde ein. Dr. Thomas Ritte, leitender Oberarzt in der Klinik für Orthopädie und Traumatologie, informiert über das große Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten und berät zu Gelenkersatzoperationen. „Diese dauerhafte Telefonsprechstunde soll den Patienten helfen, die richtige Behandlungsmaßnahme zu finden“, so Dr. Ritte, „unter der Telefonnummer 02841 107-13505 bin ich ab 26. Januar jeden Dienstag in der Zeit von 13:00 bis 17:00 Uhr erreichbar.“